Bisher wurden drei Pilotausschreibungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einem Volumen von 500 Megawatt durchgeführt. Nach Meinung der Bundesregierung waren alle drei Ausschreibungsrunden von „hoher Wettbewerbsintensität” gekennzeichnet. Die Gebotsmenge sei jeweils deutlich überzeichnet gewesen. Abschließende Schlussfolgerungen könnten aufgrund des kurzen Untersuchungszeitraums aber noch nicht getroffen werden.
Die Bundesnetzagentur (BnetzA) als Organisator des ganzen sieht ebenfalls Vielversprechendes. Auch ihrer Meinung nach sei es zu früh, um den Erfolg der Ausschreibungen abschließend zu beurteilen. So können noch keine Aussagen über die Realisierungsrate getroffen werden. Einige Teilnehmer bezweifeln zudem, ob mit dem in der zweiten Ausschreibungsrunde realisierten Fördersatz (im Durchschnitt vorr. 8 Eurocent je kWh, Preisbildung noch nicht endgültig abgeschlossen) ein wirtschaftlicher Betrieb von Freiflächenanlagen möglich sei. Dafür spricht auch, das bisher lediglich 20 der insgesamt 306 bezuschlagten Gebote realisiert worden sind.
Zur Angebotsvielfalt, die insbesondere von kleinen Akteuren und Genossenschaften bemängelt wird, machte die BnetzA folgende Angaben:
Nach Leistung die meisten Zuschläge erhielten Anlagen für das Bundesland Brandenburg (120.000 kW), gefolgt von Bayern (54.000 kW) und Sachsen-Anhalt (45.000 kW).
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